Die Baugruppe 5 wurde heute ohne weitere Probleme fertig gestellt. Nur wenige Bauteile zu bestücken, kein Problem soweit.
Aber drei Spulen zu wickeln. Die Neosid Spulen sind etwas fummelig herzustellen, insbesondere die Verwendung von 0,1 mm Cu-Lack Draht schreit eigentlich nach einer Kopflupe zur besseren Sicht (ist wohl meine nächste Anschaffung). Das Verlöten der Drähte an den Beinchen erfordert ein wenig Vorsicht, da schon nach kürzester Berührung mit dem Lötkolben der Plastikkörper anfing zu schmelzen. Die beiden Filterspulen auf 37er Rinkernen mit 0,4 mm Draht waren dagegen erfreulich einfach zu wickeln. Kein Gefummel, gut zu fassen, einfach zu wickeln, der Draht rutscht nicht wild hin und her.
Die Abstimmung des Empfängers erfolgt auf maximale Lautstärke eines zu empfangenden Signals. In weniger gestörten Umgebungen geht das sicherlich mit Amateurfunk-Signalen, bei mir war nach Anschluss einer Behelfsantenne (einfacher Draht) nur Rauschen ohne Ende. Aber dafür haben wir ja unseren HF-Signalgenerator und den Frequenzzähler. Auch hier eine Behelfsantenne montiert … und da ist das Signal, klar und deutlich.
Mit der Spule (Resonanzkreis vor dem Mischer) lässt sich ein klares Maximum herstellen. Allerdings zeigt der Kondensator-Trimmer überhaupt keine Wirkung. Also lasse ich ihn einfach auf halber Stellung stehen und werde weiter machen.